Auf dem Arbeitstreffen der communist correspondence bloggers am 16.07.2016 in Leipzig entzündete sich ausgehend von der Diskussion über den politischen Charakter „der ‚Studentenbewegung‘ als revolutionäre[r] Bewegung mit dem Ziel der Vollendung der niedergeschlagenen Revolution von 1848 und des Kampfes gegen den deutschen Faschismus als Testamentsvollstrecker und Vollender der Konterrevolution der preußischen Reaktion“ (siehe These 7 in „Zur gemeinsamen Arbeit am Klassenkampf und seinem Begriff“) eine Auseinandersetzung über das Problem des Antisemitismus. Die Diskussion spitzte sich dabei thematisch auf die Frage einer materialistischen Einschätzung der Shoa – ausgehend von Marx‘ Schrift „Zur Judenfrage“ als theoretischer Grundlage der Kritik des Antisemitismus – sowie auf das Verhältnis von moralischer und wissenschaftlicher Kritik zu. Diese Debatte soll in Zukunft auf dem communist correspondence blog weitergeführt werden. Von der Diskussion liegen zwei Protokolle vor:
Außerdem sei auf folgende, diesen Themenkreis betreffende Auszüge aus der Kommunistischen Korrespondenz 2016 sowie auf eine kritische Stellungnahme von Ulrich Knaudt zu der darin geführten Debatte verwiesen:
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